Alle Hände voll zu tun: Unsere Hände sind bemerkenswert effiziente Arbeitswerk-zeuge. Kein Wunder also, dass sie zu den am meist beanspruchten Teilen unseres Körpers zählen. Gleichzeitig sind sie jedoch neben dem Gesicht unsere wichtigste Visitenkarte – trockene Haut, rissige Stellen, aber auch Pigmentstörungen und ungepflegte Fingernägel zerstören den Eindruck einer gepflegten Erscheinung. Hier kommen die besten Tipps für gepflegte Hände
Perfect Hands -
so kann ihnen Kälte, trockene Heizungsluft und UV-Strahlung nichts anhaben |
Foto: beautypress.de Schaebens Masken
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Heiß, kalt, trocken, feucht: Es scheint, als könnten sich die Hände in keiner Jahreszeit so richtig entspannen. Gerade in den kommenden Monaten, wenn das Tragen von Handschuhen und häufiges Händewaschen als Schutz vor Grippeviren zum Alltag gehören, trocknen sie schnell aus und brauchen mehr Pflege. Sowohl der Handrücken als auch die Innenfläche besitzen nur wenige bis keine Talgdrüsen. Eine Handcreme mit intensiv pflegenden Inhaltsstoffen wie etwa Urea, Mandel- oder Nachtkerzenöl wird zum besten Freund in der kalten Jahreszeit. Dazu am besten einfach immer eine Tube in der Handtasche aufbewahren – so ist man auch unterwegs stets gut geschützt. Idealerweise trägt man die Creme nach jedem Händewaschen auf. Bei rissigen und extrem trockenen Händen kann man die Pflege auch über Nacht als Intensivkur einwirken wirken lassen.
Kaum ist der Wechsel von eisiger Kälte draußen und trockener Heizungsluft im Innern überstanden, da haben unsere wichtigsten Arbeitswerkzeuge wieder alle Hände voll zu tun: Reize wie UV-Strahlung und Hitze verlangen ihnen einiges ab! Sie brauchen in der heißen Jahreszeit oder im Skiurlaub nicht etwa weniger, sondern eine andere Pflege – denn neben Gesicht und Dekolleté zählen auch die Hände zu den sogenannten Sonnenterrassen. Die UV-Strahlen der Sonne, die auch in den winterlichen Bergen besonders stark sind, stimulieren die Bildung von freien Radikalen in der Hautoberfläche, die die Verteilung des körpereigenen Farbpigments Melanin stören. Die sich so ansammelnden Melaninmoleküle treten als Pigmentflecke in Erscheinung. Damit das nicht passiert, bieten mittlerweile einige Marken auch Anti-Aging-Lösungen für die Hände an: Diese enthalten nicht nur den obligatorischen UV-Schutz, sondern auch Wirkstoffe, die vor Hyperpig-mentierung schützen und bereits bestehende Flecke reduzieren – die Rundum-pflege im Handumdrehen.
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Collage via Polyvore |
Mit Cremen allein ist es nicht getan: Von Zeit zu Zeit freuen sich auch die Hände über ein Peeling, das das Hautbild verfeinert und sie samtweich und geschmeidig macht. Aufgrund der hier besonders zarten Haut sollte es jedoch nur etwa 1x im Monat zur Anwendung kommen. Und auch die Fingernägel wollen sich stets von ihrer schönsten Seite präsentieren: Statt Schere bringt eine Feile sie ganz besonders schonend in Topform, da sie verhindert, dass sich die Nagelplatte spaltet und Feuchtigkeit eindringen kann. Generell sollten die Fingernägel mindestens so lang sein, dass sie die Fingerkuppe um etwa einen Millimeter überragen.
Jetzt wird’s bunt: Ob sanfte Töne oder satte Wow-Farben – Nagellacke gibt es in allen Farben und Texturen. Doch für den perfekten Look ist auch hier die richtige Vorbereitung gefragt: Zuerst wird die Nagelhaut vorsichtig zurückgeschoben. Eine spezielle Nagelcreme spendet der Haut Feuchtigkeit und kräftigt die Nägel, Nagelöle sorgen für ein gesundes Wachstum und regenerieren brüchige, rissige Nägel. Zudem versorgen sie Nagelbett und Nagelhaut mit Pflege und verbessern so die Struktur der Nägel. Ein Nagelpolierer verleiht den Nägeln im Anschluss nicht nur Glanz, sondern gleicht auch Rillen und Unebenheiten aus. Ein Unterlack verhindert, dass sich der Naturnagel verfärbt. Anschließend können die Nägel mit in einem gleichmäßigen Zug von der Nagelhaut zur Nagelspitze lackiert werden. Als letzte Schicht wird ein Top Coat als Überlack aufgetragen, der die Nagellackschicht vor dem Absplittern schützt und ihr ultimativen Glanz verleiht.
Weitere Tipps & Tricks
Klimaanlage und Heizung trocknen die Haut zusätzlich aus, deshalb kann man alle zwei Stunden oder nach jedem Händewaschen die Handcreme nochmals auftragen.
Bei Haushaltsaufgaben wie Putzen, Geschirrspülen oder der Handwäsche empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, um das Austrocknen der Haut und Irritationen zu vermeiden.
Ein heller Hautton wird meist als jünger empfunden, wohingegen Pigment-flecken jemanden älter erscheinen lassen. Das gilt auch für die Hände – deshalb sollte man sie auch beim Sonnenschutz nicht vernachlässigen.
Was sich in der Gesichtspflege bewährt hat, ist auch bei den Händen nicht verkehrt: Von Zeit zu Zeit sollte man ihnen eine intensive Pflege gönnen, z. B. ein Serum. Um die Aufnahmefähigkeit der Haut zu erhöhen, ist es ratsam, vor der Anwendung die Hände zu peelen.
Ein besonders cleverer Trick: Viele Hautärzte raten ihren Patienten dazu, ihre Tages- und Nachtpflege mit dem Handrücken aufzutragen. Auf diese Weise werden die Hände bei Tag und Nacht gepflegt.
Brüchige Nägel oder weiße Verfärbungen? Vitamin A, Biotin und die B-Vitamine sind für gesunde und kräftige Nägel ebenso wichtig wie Kalzium und Magnesium.
Text: beautypress.de
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